Förderantrag zurückgestellt

Am 15.7.2020 erhielten wir von der VHB folgende Antwort:

Die Programmkommission und das Präsidium der vhb haben sich eingehend mit Ihrem Antrag befasst. Das Präsidium hat in seiner Sitzung vom 07.07.2020 auf Grundlage der Empfehlungen der Programmkommission beschlossen, den von Ihnen eingereichten Förderantrag zurückzustellen.

Beschluss des Präsidiums im Wortlaut:
„Zurückstellung. Bei einer erneuten Antragstellung sollten auch die rechtlichen Aspekte ehrenamtlicher Arbeit im Kurskonzept berücksichtigt werden.“

In einer künftigen Förderrunde kann ein überarbeiteter Förderantrag eingereicht werden.

Wie geht es weiter? In Abstimmung mit der OTH Regensburg und der FH Würzburg/Schweinfurt werden wir den Förderantrag ergänzen und bei der nächsten Förderrunde erneut einreichen.

Förderantrag bei der VHB eingereicht

Am 6.4.2020 haben wird den Förderantrag bei der Virtuellen Hochschule Bayern per E-Mail eingereicht.
Von dort erhielten wir am 22.4.2020 auf Nachfrage folgende Antwort:

Der Förderantrag ist fristgerecht mit den Unterschriften der beiden beteiligten Hochschulen per E-Mail (Scan) bei uns eingegangen.

Das unterschriebene Original (aus dem Postweg) fordern wir in der aktuellen Situation zum Stichtag nicht ein. Das kann auch später nachgereicht werden.

Mitte Juli soll eine Entscheidung verkündet werden. Bis dahin müssen wir uns gedulden.

Hier der (noch nicht unterschriebene) Antrag als PDF

Umfrage: Weiterbildung unter Nutzung digitaler Medien Die Umfrage wurde im Zeitraum Mitte Oktober bis Anfang Dezember 2019 durchgeführt.

Um einen Eindruck zu bekommen, wie groß das Interesse an der Entwicklung eines MOOCs zur Weiterbildung Älterer zu seniorTrainerinnen und seniorTrainern ist, wurde eine Umfrage durchgeführt. Befragt wurden rund 2.000 Personen [1] Die Umfrage hat sich an kommunale Einrichtungen, Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser u.ä. gerichtet . Aus Erfahrungen, die auf vergangenen Umfragen basieren, wissen wir, das nur rund 30 Prozent solcher Umfrage-Emails geöffnet werden. Daraus wird gefolgert, dass sich rund 600 Personen die Umfrage gelesen haben. Dass sich nur 64 Personen an der Umfrage beteiligt haben, läßt sich damit erklären, dass noch weitgehend unbekannt ist, wie die digitalen Medien für die Weiterbildung genutzt werden können.

Positiv fällt bei der Auswertung auf, dass weit mehr als die Hälfte das Angebot für interessant und weiterempfehlenswert halten. Dass sich immerhin 13 % an der Entwicklung beteiligen wollen ist sehr zu begrüßen.

Text[2]Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, eine Projektgruppe, an der die FH Würzburg – Schweinfurt, die TH Lübeck und die OTH Regensburg beteiligt sind, plant einen MOOC … Continue reading der Email mit der die Umfrage eingeleitet wurde.

Eine Befragung, die im Frühjahr 2017 von EFI Bayern e.V. durchgeführt wurde und bei der rund 330 Personen abgestimmt hatten, ergab das im Bild gezeigte Ergebnis. Befragt wurden damals im Wesentlichen Personen, die bereits eine Weiterbildung zur seniorTrainerin bzw. zum seniorTrainer absolviert hatten, aber auch kommunale Einrichtungen, Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser u.ä.

References
1 Die Umfrage hat sich an kommunale Einrichtungen, Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser u.ä. gerichtet
2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
eine Projektgruppe, an der die FH Würzburg – Schweinfurt, die TH Lübeck und die OTH Regensburg beteiligt sind, plant einen MOOC (ein offenes Online-Angebot im Internet) zur Weiterbildung Älterer, um sie mit dem Grundwissen zu versorgen, damit sie fit für das bürgerschaftlichen Engagement sind. Genauer gesagt es handelt sich um ein digitales Angebot zur Weiterbildung Älterer zu seniorTrainerinnen bzw. seniorTrainern. Und ist damit eine Ergänzung zu entsprechenden Angeboten, die als Präsenzveranstaltungen stattfinden.
Mehr zu dem Projekt finden Sie auf der Webseite https://stmooc.wuenet.org/
Damit wir Ihre Wünsche noch besser berücksichtigen können haben wir eine Umfrage erstellt, die Sie hier erreichen https://doodle.com/poll/t3krqx9mqm7274ix
Wir würden es außerordentlich begrüßen, wenn Sie uns durch Ihre Beteiligung unterstützen. Vielen Dank im Voraus.
Die Umfrage wird anonym durchgeführt und kein anderer Teilnehmer sieht Ihre Daten oder Ihr Abstimmungsergebnis. Nach Abschluss der Umfrage veröffentlichen wir das Ergebnis und löschen Ihre Daten.
Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung.
Viele Grüße
sendet
Herbert Schmidt
Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft EFI Bayern e.V.

Die nächsten Schritte Was haben wir getan, dass es weiter geht. Was werden wir als nächste Schritte machen.

Projektentwicklung
Um die Wünsche der zukünftigen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer sowie der Anlaufstellen und der weiteren Stakeholder [1]Laut Wikipedia wird ein Stakeholder als eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat. zu erfahren haben wir über die Plattform Trello einen Projektplan erstellt. Zu finden hier.

Dieser Projektplan orientiert sich an den Prinzipien des Design Thinkings [2]Was ist Design Thinking? Design Thinking ist eine systematische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen aus allen Lebensbereichen. Der Ansatz geht weit über die klassischen Design-Disziplinen … Continue reading und im Detail an dem 6-Phasen-Modell
Design Thinking 6 Phasen
Die Arbeit mit dem Design Thinking Prozess ermöglicht strukturierte Kreativität. Der Prozess besteht aus 6 Phasen, die dem Team helfen, das Problem zu verstehen und es dann gestalterisch zu lösen. Es wird unterschieden zwischen Problemraum und Lösungsraum.

Die 6 Phasen sind:

  1. Verstehen
  2. Empathie
  3. Synthese
  4. Ideen entwickeln
  5. Prototyping
  6. Testen

Was bei den einzelnen Phasen abgearbeitet werden muss, steht in dem Projektplan bei jeder einzelnen Karte. Dort sind auch die jeweiligen Arbeitsergebnisse aufgeführt.

References
1 Laut Wikipedia wird ein Stakeholder als eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat.
2 Was ist Design Thinking?
Design Thinking ist eine systematische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen aus allen Lebensbereichen. Der Ansatz geht weit über die klassischen Design-Disziplinen wie Formgebung und Gestaltung hinaus. Im Gegensatz zu vielen Herangehensweisen in Wissenschaft und Praxis, die von der technischen Lösbarkeit die Aufgabe angehen, stehen Nutzerwünsche und -bedürfnisse sowie nutzerorientiertes Erfinden im Zentrum des Prozesses. Design Thinker schauen durch die Brille des Nutzers auf das Problem und begeben sich dadurch in die Rolle des Anwenders.

Der sT_MooC ist kein Ersatz für den Präsenzunterricht, sondern eine Ergänzung Mit dem sT_MooC wird ein nächster Schritt der Entdeckungsreise in die digitalen Lernwelten gegangen.

Der sT_MooC bietet eine Zeit- und Ortsunabhängigkeit für den Wissenserwerb und ist somit auch für ländliche und strukturschwache Gebiete geeignet. Da der sT_MooC für den Wissenserwerb ausgelegt ist, müssen für die Kompetenzentwicklung zusätzliche Angebote entwickelt werden. Diese sind nicht Bestandteil des sT_MooCs.

Hier bietet sich das Modell eines hybriden Bildungsraumes an. Das ist ein Lehr-/Lernkonzept, das eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und virtuellem Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien vorsieht.

  1. Der Wissenserwerb erfolgt in einem virtuellen Bildungsraum
  2. Die Kompetenzentwicklung erfolgt in einem realen Bildungsraum
  3. Ältere verbinden Weiterbildung mit sozialen Kontakten und die sind eher in einem realen Bildungsraum möglich.

Die Grafik zeigt schematisch die Bestandteile eines hybriden Bildungsraumes:


Mit einem Video wird der hybride Bildungsraum einfach erklärt.